Ursula Cerny: Business Mentorin für Unternehmer & Führungskräfte mit Herz und Verstand
Nach 30 Jahren im Business kann ich dir sagen: Es ist möglich, Unternehmen, Organisationen und Teams erfolgreich zu führen UND genügend Zeit für die Familie zu haben. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass es auch für dich als erfolgreiche/r Unternehmer:in oder Führungskraft möglich ist, deine Kinder aufwachsen zu sehen, sie zum Fußball oder in die Reitstunde zu bringen, an wichtigen Events dabei und im Urlaub wirklich präsent, nicht nur als ständig telefonierender Statist dabei zu sein.
Es war ein Sonntag vor 48 Jahren.
Eine Wiener Gastronomie-Familie sitzt beim Sonntags-Frühstück. Kaffeeduft durchströmt die ganze Wohnung, der Tisch voll gedeckt mit knusprigen Semmeln und ein hauseigenes Gröstl mit wahnsinnig vielen Eiern.
Ich liebe diese Sonntags-Frühstücke, nur an diesem Tag bringe ich keinen Bissen runter. Ich bin 15 Jahre alt und habe gleich nach dem Frühstück mein erstes Date.
Erinnerst du dich noch an dein erstes Date?
Krass, wie man sich da fühlt, man kann nicht essen, nicht schlafen und alle Gedanken drehen nur um IHN. Die Zeit kriecht dahin, bis ich endlich losgehen kann. Ich bin schon fast aus der Tür draußen, da läutet das Telefon. Die ganze Familie weiß, was das bedeutet.
Ein Stammgast eines Kaffeehauses meiner Mutter ist in der Leitung und sagt: „Habt ihr heute geschlossen? Oder ist eure Serviererin wieder einmal nicht gekommen?“
Meine Mutter mit einem Seufzer: „Natürlich haben wir heute offen. Ich komme gleich.“ Legt den Hörer auf und ich hör es schon:
„Uschi, du musst mitkommen, ich brauch dich in der Küche.“
Es ist, als würde mit einem Schlag die ganze Welt einstürzen.
Alles bitten und betteln hilft nichts.
Ich muss mit und kann meinem Angebeteten nicht mal absagen – es gibt ja keine Handys. Im Auto schimpfe ich los: „Warum hat immer das Geschäft Vorrang, du hast ja sowieso nie Zeit für uns, und überhaupt brauchst du dich gar nicht wundern, dass deine Leute einfach nicht kommen, so unfreundlich du zu ihnen bist. Ewig kritisierst du sie nur und sagst ihnen, was sie alles falsch manchen …“
Meine Mutter stoppt diesen Redeschwall: Das ist halt so, wenn du Chefin bist.
Des homa scho imma so gmocht und anders geht’s nicht. Als Chef hast du nun mal die volle Verantwortung und da bleibt alles bei dir hängen.
Ich bin so verzweifelt, dass ich mir an diesem Tag 2 Dinge schwöre:
1. Meine Kinder werden immer an erster Stelle stehen. Ob ich Chefin bin oder nicht.
Und 2. „Des homa scho immer so gmocht“, funktioniert nicht.
Ich werde alles anders machen.
Wieder 15 Jahre später wird mein Schwur auf die Probe gestellt. Ein internationaler IT-Konzern bietet mir als junge Mutter eine Führungsrolle an und ich komm genau in dieses Dilemma.
Was mache ich nun?
Den Job will ich unbedingt und die Zeit für meine Kinder auch.
Der Sonntag aus meiner Jugend läuft wie ein Film vor meinem inneren Auge und in meinen Gefühlen ab.
Und endet bei: Ich mach’s einfach anders. Es muss funktionieren.
Kinder haben und Chefin sein, ohne, dass eins zu kurz kommt. Das geht.
Ich muss nur herausfinden, wie.
Ich mit meiner Familie in den 80er-Jahren.
Bereits 1 Jahr später wird mein Wunsch wahr.
Es gelingt mir bereits nach einem Jahr mehrere Teams mit insgesamt 50 Mitarbeitern zu führen und das immer noch mit meinen 30-Stunden-Job.
Und 6-8 Wochen Urlaub im Jahr – mit meiner Familie und ohne ständiger Anrufe aus der Firma.
Ich hatte ein Ziel vor Augen und habe mir meinen Weg gesucht. Und heute unterstütze ich Unternehmer:innen dabei, ihren persönlichen Weg zu entdecken. Dabei geht es darum, das zu leben, was ihnen wirklich wichtig ist, und unternehmerische Freiheit so zu gestalten, wie sie es für sich wünschen.
Unlängst ruft Hubert (ein Kunde von mir) mich an:
Hubert und ich haben 5 Monate zusammen gearbeitet.
Er kam zu mir mit den Worten: „Ich komm nicht weiter, der Laden frisst mich auf. Die ersten Jahre ist es so gut gelaufen und wir sind in nur 2 Jahren von 0 auf 25 Mitarbeiter gewachsen. Und jetzt geht’s einfach nicht weiter. Sogar im Gegenteil, Dinge, die bisher gut liefen, laufen immer schlechter und ich bin den ganzen Tag am Feuer löschen. Ich glaub, dass ich meinen Traum, international zu expandieren, vergessen kann.“
Und das ist das Ergebnis:
„Stell dir vor, Uschi, diesen Mittwoch hab ich mit meiner Familie gefrühstückt, hab die Kinder in die Schule gebracht und bin voll entspannt ins Büro gefahren. Das mach ich jetzt oft so.
Und wie ich so die Tür ins Büro aufmache, seh ich ein paar meiner Leute zusammenstehen, feiern und sich high 5 zuwerfen. Ich frag: Was ist los? Sagt einer: Stell dir vor, Hubert, wir haben es geschafft. Grad kam der Anruf, dass dieser Mega-wichtige Kunde, du weißt, der aus der Schweiz, zugesagt hat. Den Auftrag haben wir.
Uschi, das ist unser erster Schritt in die Internationalität! Ohne dich hätten wir das nicht geschafft. Mit dir habe ich gelernt, wie ich mein Team richtig stark mache, sodass sie alleine laufen können. Ich weiß, wo es mich braucht und wo ich meine Finger draußen lasse. Heute werden wir richtig feiern. Mit der kompletten Belegschaft und mit Kind und Kegel. Ich würd mich freuen, wenn du auch kommst.
Es ist so schön, ich hab wieder richtig Freude am Leben.“
Solche Kundenergebnisse machen mich richtig glücklich …
Meine Mission ist, mehr Freude und erfolgreiches Gelingen in die Arbeitswelt zu bringen.
Und damit für viele Menschen auch mehr Freude am Leben.
Nicht nur für die Arbeitenden, seien es Unternehmer, Geschäftsführer, Teamleiter oder Mitarbeiter, nein auch für ihre Familien und Freunde.
Dafür ist es notwendig, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, indem sich jeder Beteiligte zugehörig & sicher fühlt und seine Persönlichkeit entfalten kann.
Wie so ein Setting etabliert werden kann, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen und letztendlich, was für jeden dabei rausspringt, möchte ich mit meinem Online-Mentoring-Programm vermitteln.
Mein Online-Mentoring-Programm “Trust & Grow” (Dauer 6 Monate) wird ergänzt durch eine Präsenzveranstaltung bei uns am Hof “Gut Neufang”. Zusätzlich möchte ich mein Thema als Keynote-Speakerin und Teilnehmerin in Diskussionsrunden in die Welt tragen, einen Podcast aufsetzen und auf ein paar wenigen Social-Media-Plattformen präsent sein.
Arbeitszeiten: so viel, wie es mir Freude macht.
Es gibt auch eine private Mission: Ich möchte Heilung in meiner Ursprungsfamilie ermöglichen.
Ich möchte am Ende meines Lebens sagen können: Ich hab mein Bestes gegeben, um den nächsten Generationen eine friedvolle, lebenswerte und lebendige Welt zu hinterlassen.